Selbst­behauptung.

Selbstbehauptung ist die Fähigkeit, sich der eigenen Grenzen und Rechte bewusst zu sein und diese Grenzen klar zu kommunizieren. Die Kommunikation findet sowohl nonverbal als auch verbal statt.

Die eigenen Gefühle und Gedanken sollen in einer ehrlichen und direkten Form zum Ausdruck gebracht werden. Auch die Denkweisen und Überzeugungen anderer Personen sollen respektiert und zugleich die eigenen zu verteidigt werden.

Oft fällt es schwer ein klares „NEIN“ zu formulieren. Da fällt jedem die ein oder andere negative Erfahrung ein, bei der eine klare Grenze aufzuzeichnen fehlte. Da gibt es die unterschiedlichsten Szenarien.

Zum Beispiel werden zusätzliche Aufgaben übertragen, weil kein Nein formuliert wurde. Oder Gegenstände werden gegen den eigenen Willen verliehen um nicht egoistisch zu wirken. Möglicherweise wird man auch einfach nicht ernst genommen, beziehungsweise übergangen.

Die Teilnehmer/innen sollen durch verschiedene Übungen in Situationen versetzt werden, in denen Sie sich lernen selbst zu behaupten.  Das eigene Erleben in diesen Übungen hilft dabei zu definieren was man will und zu sagen was man will oder eben auch nicht will.

Um sich selbst behaupten zu können, ist vor allem die Kommunikation essenziell. Denn zu 50% wird nonverbal mit der Körpersprache kommuniziert, zu 42% paraverbal mit der Stimmlage und nur 8% ist der Inhalt also das Verbale.

Doch nicht nur die Kommunikation ist ein großer Bestandteil der Selbstbehauptung. Auch Selbstvertrauen, Respekt und auch die Selbstbeherrschung sind wichtige Bestandteile die in Selbstbehauptungs- Seminaren.

Die Selbstbehauptungsseminare sollten 10 Einheiten à 90 Minuten sein. Bestenfalls wirklich einmal wöchentlich. Es ist aber auch möglich Tagesveranstaltungen zu buchen.